Hackschnitzelheizungen haben eine vollautomatische Beschickung, eine automatische Zündung und z. T. auch automatische Aschenaustragung.
Im Vergleich zu Pellets erfordern Hackschnitzel eine relativ große Lagerfläche und leistungsstärkere Lageraustragessysteme (Fördereinrichtungen mit Förderschnecken, Federkernaustragung etc.) sowie Lagereintragesysteme (Radlader etc.). Entsprechend höher sind auch die Investitionskosten. Dafür ist der Energiepreis wesentlich niedriger.
Vorteile von Hackgut
Hackschnitzel sind wie auch Pellets ein heimischer Brennstoff, krisensicher, CO2-neutral und örtlich sehr preiswert.
Nicht nutzbare Nadelholzstammteile werden im Sägewerk beim Sägen des Schnittholzes direkt zerkleinert und können mit Stückgrößen von 10 – 50 mm für die energetische Nutzung gebraucht werden. Hackschnitzel aus Nadelholz werden von Sägewerken produziert, die mit ihrer Spanertechnik große Mengen herstellen. Der Spananteil ist dabei 40% vom eingesetzten Rundholz. Daneben wird auch Waldholz gehackt und energetisch genutzt. Die Hackschnitzel werden sowohl in Rinde, rindenfrei und in Feuchten von 60% bis hin zu auf 10% getrockneten Hackschnitzeln angeboten. Es muss kein einziger Baum extra gefällt werden und dieser Brennstoff ist krisensicher. Geschädigtes Holz und Äste sind für die Verarbeitung zu Hackgut ebenso geeignet wie Schwarten und Abfälle von Zimmereien und Schreinereien.
Hackgut wird vor allem von den ansässigen Landwirten produziert und vertrieben. Die Aufbereitung und Lagerung ist somit einfach und risikoarm und benötigt außerdem sehr wenig Energie. Für den Benutzer bleibt der Vorteil, dass er sich bei der Wärmelieferung um keine Details mehr kümmern muss. Wichtiges Detail zum Schluss. Das verwendete Hackgut muss der ÖNORM M 7133 entsprechen.